Mit den Freetz-Paketen wol und callmonitor existieren einfach zu konfigurierende Möglichkeiten, einen Rechner im Netz mittels Mobiltelefon oder Freetz-Webinterface zu starten. Ebenso einfach bedienbar ist das Herunterfahren eines Rechners hinter einer Fritzbox. Die Konfiguration ist keine Hexerei, es funktioniert sowohl für Linux- als auch Windows-Rechner.
mkdir /var/tmp/flash/ssh
cd /var/tmp/flash/ssh
dropbearkey -t rsa -f rsakey_box
dropbearkey -y -f rsakey_box | grep ssh > rsakey_box.pub
ssh -i /var/tmp/flash/ssh/rsakey_box root@<ip_rechner> "shutdown -h now"
in:request ^<abgangsrufnummer> ^<eingangsrufnummer> HOME=/mod/root && /var/tmp/flash/ssh/shutdown_linuxrechner.sh
ssh -i /var/tmp/flash/ssh/rsakey_box <benutzername>@<ip_rechner> "shutdown -s"
Folgende Zeile zu den Listenern des Callmonitors hinzufügen:
in:request ^<abgangsrufnummer> ^<eingangsrufnummer> HOME=/mod/root && /var/tmp/flash/ssh/shutdown_windowsrechner.sh
cat rsakey_box.pub >> /root/.ssh/authorized_keys
Public-Key von Fritzbox auf Zielrechner kopieren, in “authorized_keys” umbenennen und im Ordner c:\Dokumente und Einstellungen\benutzername\.ssh\ ablegen. Auf dem Rechner des Autors musste der Ordner (des vorangestellten Punktes wegen) im Terminal angelegt werden (mkdir .ssh).
Openssh installieren.
Konfigurationsdatei c:\programme\openssh\etc\sshd_config anpassen. Folgende Werte korrigieren:
StrictModes no
RSAAuthentication yes
PubkeyAuthentication yes
AuthorizedKeysFile .ssh/authorized_keys
Nun kann der Rechner mittels Anrufen der im Listener des Callmonitors eingegebenen Rufnummer gestartet werden. Es funktioniert auch über das Freetz-Webinterface, Extras, Testanruf.
Der herunterzufahrende Rechner muss in /mod/root/.ssh/known_hosts eingetragen sein. Am einfachsten erreichst du das dadurch, dass du dich einmal von der Fritzbox aus mit dem Rechner über ssh verbindest.
Damit die erstellten Dateien nicht durch einen Neustart der Fritzbox verlorengehen, muss noch der Befehl “modsave flash” ausgeführt werden.