Das Wort Swap kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie “austauschen” oder “auslagern” - und genau um letzteres geht es dabei: Wird der Arbeitsspeicher (RAM) knapp, wird es für die Programme eng. Damit es trotzdem munter weitergehen kann, kann das System gerade nicht benötigte Bereiche aus dem Arbeitsspeicher auslagern. Das sind z.B. Programme, die vielleicht gerade gelangweilt im Hintergrund hängen und nix zu tun haben. Wird der Speicher später wieder benötigt, holt das System ihn zurück.
Wer’s genauer wissen möchte, schaut z.B. in der Wikipedia nach.
Jetzt kommt der interessantere Teil :) Im
Entwickler-Repository (trunk
) gibt es dafür bereits im WebIF eine
einfache Möglichkeit. Wer lieber auf “Nummer sicher” geht, und daher
die Release (freetz-1.0
) oder stable
Branch verwendet, dem hilft ein
anderer Linux-PC weiter, auf dem man die benötigte Swap-Datei erstellt,
um sie dann auf die Box zu kopieren. Das sieht z.B. so aus:
dd if=/dev/zero of=swapfile bs=1k count=64000
mkswap swapfile
scp swapfile root@fritz.box:/var/media/ftp/uStor01/
Dann im Freetz-WebIF unter Einstellungen ⇒ Swap noch den Pfad
eintragen, wo das System es finden kann (also
/var/media/ftp/uStor01/swapfile
), und den Starttyp sinnvollerweise auf
“Automatisch” umstellen. Will man es sofort (ohne Reboot) aktivieren,
geht man im gleichen WebIF noch ins Dienste Menü, und startet den
Swap-Dienst manuell - er findet sich gleich im ersten Block bei den
Basis-Paketen.