“Screen is a full-screen window manager that multiplexes a physical terminal between several processes, typically interactive shells.” http://www.gnu.org/software/screen/
screen erzeugt eine Shell welche auch nach einem Ausloggen bestehen bleibt und die man aushängen (detach) und sich auch beliebig wieder einhängen (attach) kann, jedesmal wird dabei der Bildschirm wiederhergestellt, auch wenn er sich verändert haben sollte.
screen kann ohne alles aufgerufen werden und bietet dann eine ganz normale Shell an. screen kann aber auch mit einem Befehl als Argument aufgerufen werden, woraufhin dieser ausgeführt wird bis er sich selbst beendet oder der Prozess beendet wird. Oder auch: die Daemon-Version für Arme (den jeder Prozess ist so im Hintergrund ausführbar ohne als Daemon programmiert worden zu sein).
Mit CTRl+A und dann D kann man sich aus einer Shell aushängen die auch dann im Hintergrund weiterläuft.
Ausserhalb der ausgehängten Shell kann man mit screen -x
sich in die
Shell einhängen aus der man sich ausgehangen hat (wenn es nur eine gibt)
Mit screen -list
kann man sich eine Liste der Shells anzeigen die im
Hintergrund laufen. Die Namen (die man mit screen -t <neuerName>
ändern kann) werden dazu benutzt mit screen -r <Name>
ausgewählt zu
werden.
Kleiner Tip für PuTTY-Benutzer: Beim Starten von screen verändert das Programm gern mal eigenmächtig die Fensterbreite auf 80 Zeichen. Man kann das entweder durch eine entsprechende Einstellung in screen verhindern (Kommando termcapinfo), wovon ich aber nicht genug verstehe, oder man kann durch eine PuTTY-Einstellung serverseitige Größenänderungen am Terminal verbieten